Hanfkalk ist ein funktionaler Naturbaustoff aus Hanfschäben, Kalk und Puzzolanen oder Mineralien, der nicht nur hervorragende bauphysikalische Eigenschaften aufweist, sondern auch aktiv CO₂ speichert. Mit Hanfkalksteinen bauen Sie nicht nur wohngesund und effizient – Sie investieren in eine nachhaltige Zukunft.
Erfahren Sie hier alles über Herstellung, Vorteile, Anwendungen und den Kalkkreislauf.
Keyfacts:
Hanfkalk – auch Hempcrete genannt – besteht aus Hanfschäben (Hanfholz, der verholzte Innenteil des Hanfstängels), natürlichem Kalk und Puzzolanen (Mineralien). Nach dem Mischen entsteht ein leichter, poröser, aber stabiler Baustoff, der sich zu Mauersteinen, Dämmungen oder ganzen Wandelementen verarbeiten lässt. Hanfkalk vereint die positiven Eigenschaften beider Komponenten: die Dämmleistung von Hanf und die Langlebigkeit, Feuchtetoleranz sowie Brandsicherheit von Kalk.
Prinzipiell ist Zement ein absolutes Tabu und hat in Hanfkalk nichts zu suchen.
Andere, baubiologische Bindemittel wie Magnesit, alkalisch aktivierte Bindemittel oder Geopolymer kann man auch zum Produkt Hanfkalk zählen. Es gibt auch interessante Mischungen mit Lehm als Bindemittel
Hanfkalk wurde in Frankreich als Antwort auf energieintensive Betonlösungen weiterentwickelt. Frankreich war dahingehend Vorreiter, weil Nutzhanf in Frankreich nie verboten war. Im Rest von Europa war Nutzhanf bis in die 90er Jahre verboten (völlig unverständlich), wodurch sich die Industrie nicht so aufbauen konnte wie in Frankreich.
Heute wird Hanfkalk europaweit eingesetzt.
Wir, das Schönthaler Bausteinwerk, waren die ersten im gesamten DACH-Raum, die Hanfkalksteine in Serie produziert haben, und viel Zeit und Energie in Zertifizierungen und Öffentlichkeitsarbeit investiert haben.
Zudem verfügen wir als erste über eine deutsche Zulassung für Hanfkalkprodukte – und haben damit Pionierarbeit im ökologischen Bauen mit Hanf und Kalk geleistet.
Platten für die Schallabsorption
Ziegel für Neubau und Sanierung
Gestampfte Wände
- hoch dämmend
- Leicht & formstabil
- Feuchte- & temperaturregulierend (ähnlich Lehm)
- Sommerlicher Hitzeschutz
- Diffusionsoffen & kapillaraktiv
- Luftreinigend & schimmelresistent
- Geruchsneutral & antistatisch
- Sehr gute Wärmespeicherung (18 Stunden Phasenverschiebung bei 30 cm)
- Hoher Brandschutz (B, s1, d0), EI 120 bei 12 cm
Hanfkalk kann vielfältig verarbeitet werden – je nach Anforderung als:
- Mauerstein (Hanfstein): Für Außenwände und Innenwände
- Innendämmung: Bauphysikalisch genial, wirtschaftlich und einfach
- In-Situ-Guss (Schalung mit Einfüllung): Für massive Hanfkalkwände
- Fertigelemente: Vorgefertigte Wandmodule mit Holzrahmen – besonders effizient im modernen Holzbau
- Innenputz & Fußböden: Auch als zementfreie Estriche oder Leichtputze verfügbar
Auf hanfstein.eu bieten wir:
Massivsteine (6–44 cm Breite) – für Neubau und Sanierung
U-Steine & Lochsteine – für Deckenränder und Betonstützen
SAPPA Akustikplatten – aus Hanf & Mineralien, ohne Zement
Fertigteilwände
Klimapaneele für Heizung und Kühlung
Innenputze & Dämmplatten – zementfrei, rein mineralisch
Der Kalkkreislauf – einfach erklärt
Der Kreislauf schließt sich – die Emission beim Brennen wird durch spätere CO₂-Aufnahme zu einem großen Teil kompensiert.
Das römische Reich wurde mit Kalk gebaut, und die chinesische Mauer. Kalk hat ist nicht nur langlebig, Kalk wird immer härter und härter
Die Baubranche ist für ca. 50 % er Abfälle verantwortlich und für ca. 40 % der weltweiten CO₂-Emissionen. Hanfkalk kehrt dieses Verhältnis um: Statt Emissionen zu verursachen, speichert er aktiv CO₂. Anstatt Abfall zu produzieren, ist es endlos wiederverwertbar
Durch einfache Trennbarkeit, gesunde Raumluft und hohe Lebensdauer bietet Hanfkalk echte Perspektiven für eine regenerative Architektur.
Mit Hanfkalk bauen heißt:
Wir produzieren Hanfkalk Produkte und beraten Sie gerne
Wir liefern europaweit und darüber hinaus – für Bauherren, Architekten und Händler.